1. Preis 2012, Kristin Weiss, Münster

Auf der Jahrestagung der Fachgesellschaft in Frankfurt am Main erhielt die medizinische Doktorandin den 1. Vortragspreis
„Neues aus der Wissenschaft“
.

In ihrem Beitrag „siRNA-vermitteltes Silencing des Stammzellmarkers Msi1 führt zur Hemmung des Endometriumkarzinoms in vivo“ hatte sie Ergebnisse aus ihrer Doktorarbeit an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Münster (Direktor: Prof. Dr. Ludwig Kiesel) dargestellt.

Der Preis ist mit 1.250 Euro dotiert.

Adresse

Kristin Weiss
Studentin, cand. med. Universität Münster
Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
Albert-Schweitzer-Campus 1,
D11, 48149 Münster

siRNA-vermitteltes Silencing des Stammzellmarkers Msi1 führt zur Hemmung des Endometriumkarzinoms in vivo

Mit ihrer Studie, die von Priv.-Doz. Dr. Martin Götte betreut wurde und auf einem Mausmodell basiert, konnte Weiss zeigen, dass das Ausschalten des Stammzellfaktors Msi1 das Wachstum des Endometriumkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs) hemmt.

Mittels einer molekularen Analyse ließ sich hierbei ein Zusammenhang zur Telomerase, einem weiteren für die Tumorentstehung wichtigen Stammzellfaktor, nachweisen. Die Daten aus dem vorklinischen Tiermodell deuten darauf hin, dass die Hemmung endometrialer Funktionen von Tumorstammzellen einen wichtigen neuen Ansatz zur Therapie von peri- und postmenopausaler Endometriumhyperplasien und des Endometriumkarzinoms liefern könnte.
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